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klinker transport

Da das Kalksteinvorkommen im Steinbruch des Zementwerkes in Leimen aufgebraucht ist und HeidelbergMaterials den Standort in Leimen nicht komplett aufgeben will, wird ein Teil des in Schelklingen hergestellten Klinkers auf die Bahn verladen, nach Leimen transportiert und dort in der Zementmahlanlage zu Zement weiterverarbeitet.

Mit dem Doppelprojekt zur Verbesserung des Klinkertransports in den Zementwerken Schelklingen und Leimen wurde ein bedeutendes Vorhaben realisiert, das die Effizienz der Materialverladung und -entladung steigert und die logistischen Abläufe optimiert. Es ist Teil einer strategischen Initiative zur Modernisierung der Werksinfrastruktur bei gleichzeitiger Minimierung der Umweltauswirkungen.

Heidelberg Materials AG – LKW- und Waggonentladung von Klinker.

Effiziente Materiallogistik und modernisierte Betriebsabläufe.

Im Zementwerk Schelklingen wurde eine neue Verladeanlage für Klinker installiert, die sowohl LKWs als auch Eisenbahnwaggons bedienen kann. Zu den zentralen Neuerungen zählt der Bau einer Klinkerförderbrücke, die den Klinker von der Zementmühle ZM8 zur neuen Verladeeinrichtung transportiert. Diese Brücke wurde als Stahlbau-Fachwerkkonstruktion mit einer Länge von etwa 122,5 m konzipiert. Weitere Anpassungen betrafen die Stahlbühne und die Blechfassade der Zementmühle. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Errichtung einer modernen Eisenbahn-Waggonverladung für Klinker. Diese Anlage umfasst zwei große Verladesilos mit einem Volumen von jeweils etwa 950 m3, die witterungsgeschützt arbeiten, um Effizienz und Sicherheit zu erhöhen. Die Verladung erfolgt über mehrere, absenkbare Verladerüssel ausgerüstet mit einer Entstaubungsanlage. Zudem wurde ein offenes Stahltreppenhaus gebaut, das den Zugang zur Verladeanlage erleichtert. Um den Klinker effizient auf die Bahn verladen zu können, wurde die bestehende Gleisanbindung des Werks umgebaut und erweitert. Dies beinhaltete das Versetzen der Weiche W533 und die Planung einer neuen Gleisbrücke. Neue Verkehrswege innerhalb des Werksgeländes wurden geschaffen, um sowohl den LKW- als auch den Bahnverkehr zu optimieren. Während der Bauphase wurde eine provisorische Kohlenstaubentladung eingerichtet, die später als Notlösung bei Unterbrechungen der Bahnbelieferung dient. Die Fördertechnikanlagen wurden entsprechend angepasst, um eine reibungslose Materialförderung sicherzustellen.

Parallel dazu wurde im Zementwerk Leimen eine kombinierte Bahn- und LKW-Entladestation für Klinker und Bypassstaub errichtet. Der Entladebunker für Klinker ist an die bestehenden Klinkersilos angeschlossen und für eine maximale Entladeleistung von 500 t pro Stunde ausgelegt. Für den Bau des unterirdischen Bunkers wurde eine überschnittene Bohrpfahlwand eingesetzt, um das Eindringen von Grundwasser in die Baugrube zu verhindern. Zudem wird ein bestehendes Silo für die Lagerung von Bypassstaub umgerüstet und ein neues Dosiersilo errichtet. Die Entladeleistung für Bypassstaub beträgt bis zu 60 t pro Stunde. Die bestehende Gleisinfrastruktur wird modifiziert, um die neue Entladestation zu integrieren.

 

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Insgesamt zielen die Bauprojekte in den Zementwerken Schelklingen und Leimen darauf ab, die Effizienz der Materiallogistik zu erhöhen und die Betriebsabläufe zu modernisieren, während die ökologischen Auswirkungen minimiert werden. Diese Investitionen in die Infrastruktur sind ein zentraler Bestandteil der langfristigen Strategie von HeidelbergCement, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit ihrer Werke zu sichern.

Auftraggeber
Heidelberg Materials AG

Services
Generalplanung

Branche
Baustoffe | Energie

Gebäudetyp
Zementwerk

Projektdauer
20 Monate

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